Cannabidiol (CBD) ist ein aus der weiblichen Hanfpflanze gewonnener Wirkstoff, der zumeist als Öl verabreicht wird. Hanf ist ein über 1000 Jahre alter Rohstoff, der bis zum heutigen Tage erforscht wird. CBD und THC sind nur zwei von über 150 Cannabinoiden, die in dieser Hanfpflanze enthalten sind. Das nachweislich heilende Potenzial bekommt mehr und mehr Anerkennung in der Medizin, was auch den Ruf der Cannabis-Pflanze in der Gesellschaft verbessert. Der Mensch produziert von Natur aus körpereigene Cannabinoide, die sogenannten Endocannabinoide. Dieses System sorgt in unserem Körper für körperliche und geistige Gesundheit. CBD kann als Cannabinoid über dieses Endocannabinoid-System im Körper andocken und nicht nur im Falle von Krankheiten positiv zu Gesundheit und Wohlbefinden beisteuern.
Es wird gesagt, dass CBD schmerzlindernde, entspannende und entzündungshemmende Wirkungen hat. Es kann Gelenk- und Muskelschmerzen sowie Angstzustände lindern und die allgemeine Gesundheit fördern, da Cannabidiol in unserem Körper die natürlichen Heilungsprozesse anregt. Unter anderem haben Anwender von CBD positive Erfahrungen bei der Linderung von Schmerzen gemacht, die durch Rheuma, chronische Schmerzen, Migräne, Multiple Sklerose oder Diabetes hervorgerufen wurden. Auch bei Schlaflosigkeit und Stimmungsstörungen bzw. Depression konnten Nutzer durch die Einnahme von Cannabidiol eine Milderung der Beschwerden wahrnehmen.
Allerdings ist der Stand der Forschung noch nicht so weit fortgeschritten um diese Aussagen zu bestätigen. Die medizinischen Wirkungen von Cannabidiol werden derzeit genauer untersucht. Das bisher gesammelte Wissen ist jedoch sehr vielversprechend und positiv. CBD ist in Deutschland und in den meisten Ländern legal zu erwerben, da es zur Gruppe der nicht-psychoaktiven Cannabinoide zählt und somit nicht dem Betäubungsmittelgesetz unterliegt. Im Vergleich zu Tetrahydrocannabinol (THC), dem psychoaktiven Inhaltsstoff in Marihuana, hat CBD keine berauschende oder bewusstseinsverändernde Wirkung. Es wird auch von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als unbedenklich eingestuft.