Wer andauernde Schlafprobleme hat und im Internet ein bisschen Recherche anstellt, kommt um diese zwei Begrifflichkeiten kaum herum. Beide werden wegen ihrer schlaffördernden Eigenschaften oftmals empfohlen, um der abendlichen Unruhe endlich mal ein Ende zu bereiten. Über die genauen Wirkungsweisen ist man sich noch uneinig, weshalb im Netz viele Mythen bezüglich der Wirksamkeit umhergehen. Im Zuge dieses Artikels soll also aufgedeckt werden, wie die beiden Stoffe jeweilig wirken und was die gemeinsame Einnahme für Vorteile haben kann.
CBD erfreut sich äußerst großer Beliebtheit. Nicht nur als potenzielles Mittel gegen Kopfschmerzen, Übelkeit und zur Linderung von Schmerzen, sondern auch als Abhilfe bei Schlafproblemen. Viele nehmen CBD mit der Hoffnung ihren Schlaf zu verbessern bzw. die Einschlafzeit zu verkürzen. Wie genau CBD wirkt, weiß dabei vermutlich nur ein Bruchteil. Trotz der engen Assoziation mit THC (Tetrahydrocannabinol) besitzt CBD keine psychoaktiven Eigenschaften, es wirkt also nicht berauschend.
Gängig wird angenommen, dass es bei Anwendung von CBD-Präparaten zur Interaktion mit dem körpereigenen Endocannabinoid-System (ECS) kommt. Das ECS ist im Gehirn jeden Säugetiers zu finden und ist mitunter für lebenswichtige Körperfunktionen wie Schlaf, Schmerz und Appetit mitverantwortlich. Wirksamkeit von CBD kann die Forschung nicht direkt hervorbringen, doch eine Vielzahl an Studien lässt ein sehr breites Wirkungsspektrum vermuten. Die Interkation mit dem ECS hat Reaktionen im Körper zur Folge - ob schmerzlindernd, beruhigend oder gegen Übelkeit, CBD findet breitgefächert Anwendung. Es sind eben diese Effekte, die sich auch positiv auf das menschliche Wohlbefinden und den Schlaf auswirken können. Die oft beruhigende und entspannende Wirkung ist zur Optimierung der Schlafhygiene also perfekt geeignet.
Als Schlafhormon bekannt geworden, findet sich Melatonin als Ergänzungsmittel und Medikament viel im Gebrauch, um den eigenen Schlaf zu optimieren. Enthalten in Tabletten, Tees oder als Spray ist das natürliche Hormon im Körper für die Regulation der biologischen Uhr zuständig, d.h. es ist maßgeblich für den Schlafrhythmus verantwortlich. Wann wir einschlafen und wann wir aufstehen, wird durch den Melatoningehalt im Blut mitbestimmt. Da der Körper in den Abendstunden beginnt abzuschalten, ist dort auch die natürliche Melatoninproduktion am größten. Die Lichtverhältnisse sind dabei ein entscheidender Faktor, um die Produktion anzuregen. Wenn es dunkel wird, schüttet der Körper mehr Melatonin aus und Müdigkeit nimmt zu. Gegenteilig ist es ähnlich zu betrachten – nimmt die Lichtintensität zu, sinkt der Melatoninspiegel und man fühlt sich wach und konzentriert. Dies ist beispielsweise auch der Grund für die Schlafschwierigkeiten, die viele erfahren, wenn sie abends noch zu lange aufs künstliche Licht der Fernseh- und Handybildschirme schauen. Für die Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus sind fertige Melatonin-Präparate also klar zu empfehlen. Diese sind freiverkäuflich und an vielerlei Orten wie dem örtlichen Supermarkt erhältlich.
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